Am Freitag, 27.01.2017 kamen im Greenfield, in Leoben der CSC Graz, CSC
Salzburg, CSC Wien und das Hanf-Institut zusammen, um über die weiteren
Schritte der Legalisierung 'Cannabis als Medizin' in Österreich zu
diskutieren und für Qualitätsstandards Entscheidungen zu treffen.
Während in Deutschland bereits ab März 2017 die Patienten sich ihr
medizinisches Cannabis vom Arzt genehmigen lassen dürfen, werden in
Österreich noch immer kranke Menschen von den Behörden verfolgt und ihre
Medizin weggenommen. [1] Dennoch sind Cannabis Social Clubs in
Österreich behördlich genehmigt. Die Idee, die dahinter steckt, ist das
alternative Angebot zum Schwarzmarkt. "Patienten, die keine Möglichkeit
haben, ihre Medizin selber anzubauen können Mitglied in einem CSC werden
und dort auf höchsten Qualitätsniveau 'Cannabis als Medizin' beziehen
können", erklärt Willi Wallner, Obmann des CSC Salzburg.
Die Realität sieht jedoch im Moment anders aus. Das
Gesundheitsministerium will die Cannabisstudien nicht anerkennen und
meint, es liegen zu wenige Ergebnisse vor, um eine Legalisierung
voranbringen zu können.[2] "Es ist ein Verrat an der Bevölkerung
Österreichs und an der österreichischen Wirtschaft, wenn der Staat
wohlwissend den Zugang zur Medizin blockiert!", plädiert Toni Straka,
Präsident des Hanf-Instituts für eine baldigste Regulierung von Cannabis
in Österreich.