CBD und CBDa – Was ist der Unterschied? Studien zu CBDa
CBD und CBDa sind beides Cannabinoide und einzigartige Wirkstoffe aus der Cannabispflanze. Das CBD steht dabei derzeit im Fokus aller medizinischer Forschungen und verspricht viel Potenzial. Dass das CBDa aber eigentlich auch eine Bedeutung hat, vergessen viele, wenn es um die Wirkungsweisen des Cannabidiol geht. Zunächst ist wichtig zu verstehen, dass es zwischen diesen beiden Stoffen eine sehr enge Verbindung gibt. CBDa stellt die CBD Säure dar, also CBD-acid und damit die Vorstufe des CBD.
Eine Cannabispflanze produziert also kein CBD, sondern immer die Vorstufe CBDa. Diese Cannabinoide sind in den Pflanzen nicht aktiv und müssen erst aktiviert werden. Dies passiert dann, wenn der Cannabis decarboxyliert wird. Der chemische Prozess der hier durchgeführt wird, wird Decarboxylierung genannt. In diesem Prozess wird CBDa in CBD umgewandelt. Somit ist der Unterschied zwischen CBDa und CBD nur in der besseren Wirkung erkennbar.
Qualitätsmerkmal CBD Anteil
In CBD Ölen/Extrakten kommen meist beide Formen vor. Es ist aber qualitätsentscheidend zu welchen Anteilen CBD und CBDa vorkommen bzw. ob ein Produkt auf CBD/CBDa gemeinsam oder rein auf CBD standardisiert wird. Dennoch ist nach der Extraktion oftmals noch ein Teil CBDa enthalten. Wer aber jetzt die Wirkung des CBD in vollem Umfang nutzen möchte, der sollte auf einen hohen und reinen CBD Wert achten.
Beispiel: Bei den CBD Ölen von Greenfield wird immer der reine CBD Gehalt als Prozentwert angegeben. Ein 5% CBD Öl hat also 5% aktives CBD und nicht 5% als Summe aus CBD/CBDa.
CBD ist wirkungsvoller als CBDa
Zwar wird CBDa als inaktiv bezeichnet, aber ganz so nutzlos ist die Vorstufe des CBD auch nicht. Leider gibt es noch viel zu wenige Studien und Forschungsarbeiten, um das volle Potenzial des CBDa erläutern zu können. Die bisherigen Erkenntnisse jedoch zeigen, dass auch das CBDa vorteilhafte Eigenschaften besitzt. Cannabidiol (CBD) ist aber auch in diesem Zusammenhang besser dokumentiert und deswegen vorzuziehen. Außerdem könnte es über den Entourage-Effekt auch hier zu einer verstärkenden Wirkung kommen.
CBDa und Übelkeit
Beträchtliche Beweise belegen, dass die Manipulation des Endocannabinoidsystems Übelkeit und Erbrechen bei Menschen und anderen Tieren reguliert.
Die antiemetische Wirkung von Cannabinoiden wurde an einer Vielzahl von Tieren gezeigt, die in der Lage sind, sich als Reaktion auf eine toxische Belastung zu erbrechen.
In jüngster Zeit deuten Hinweise aus Tierversuchen darauf hin, dass Cannabinoide besonders nützlich sein können, um die schwieriger zu bekämpfenden Symptome von Übelkeit und vorausschauender Übelkeit bei Chemotherapie-Patienten zu behandeln, die durch die derzeit verfügbaren konventionellen pharmazeutischen Wirkstoffe weniger gut bekämpft werden.
CBDa ist vielversprechend für die Behandlung von Übelkeit und Erbrechen, einschließlich vorausschauender Übelkeit, für die derzeit keine spezifische Therapie verfügbar ist.
Hier die Links zu den Studien:
Regulation von Übelkeit und Erbrechen durch Cannabinoide
Cannabinoide: die Tiefs und Hochs von durch Chemotherapie verursachter Übelkeit und Erbrechen.
Cannabidiolsäure verhindert Erbrechen bei Suncus murinus und übelkeitsbedingtes Verhalten bei Ratten durch Verstärkung der 5-HT1A-Rezeptoraktivierung
Für weitere Infos kannst du auch CBD360 besuchen.
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